In der Neujahrsnacht Weithin ertönt der Gruß der Glocken, Von hundert Lichtern glänzt der Saal, Die Menschen jubeln und frohlocken, Vereint beim festlich heitern Mahl. Sie bringen Wünsche sich entgegen Und klingen mit den Gläsern an. Wie mag sie's nur so froh bewegen, Daß abermals ein Jahr verrann! Daß sie aus ihrer Freuden Mitte Verhülltem Los entgegengehn, Daß näher sie um so viel Schritte Dem Ziel, vor dem sie schaudern, stehn! Wie? Oder sollen Spiel und Necken, Der Scherz, der immer Toll'res wagt, Das Wehgefühl nur überdecken, Das leis an jedem Herzen nagt? Das Wehgefühl, nicht zu versöhnen, Daß eine Frist nun wieder um, Und daß die Glocken nur ertönen, Vergänglichkeit! zu deinem Ruhm!