Auf dem Flusse Der du so lustig rauschtest, Du heller, wilder Fluß, Wie still bist du geworden, Giebst keinen Scheidegruß. Mit harter, starrer Rinde Hast du dich überdeckt, Liegst kalt und unbeweglich Im Sande hingestreckt. In deine Decke grab' ich Mit einem spitzen Stein Den Namen meiner Liebsten Und Stund' und Tag hinein: Den Tag des ersten Grußes, Den Tag, an dem ich ging, Um Nam' und Zahlen windet Sich ein zerbrochner Ring. Mein Herz, in diesem Bache Erkennst du nun dein Bild? Ob's unter seiner Rinde Wohl auch so reißend schwillt?