Rast Nun merk' ich erst, wie müd' ich bin, Da ich zur Ruh' mich lege; Das Wandern hielt mich munter hin Auf unwirthbarem Wege. Die Füße frugen nicht nach Rast, Es war zu kalt zum Stehen, Der Rücken fühlte keine Last, Der Sturm half fort mich wehen. In eines Köhlers engem Haus Hab' Obdach ich gefunden; Doch meine Glieder ruhn nicht aus: So brennen ihre Wunden. Auch du, mein Herz, im Kampf und Sturm So wild und so verwegen, Fühlst in der Still' erst deinen Wurm Mit heißem Stich sich regen!