Verschiedenes Schicksal der Sänger Als ich im Walde neulich bin gegangen, Hört' ich ein Nachtigallenmännchen singen: Es rief nach seinem Weibchen voll Verlangen. Und husch, da kam das Weibchen gleich geflogen Durch Busch und Dorn, und schrie, als wollt' es sagen: Hier bin ich ja, mein lieber, lieber Vogel! Ich Armer singe nun vor deinem Hause Schon Monde lang der Sehnsucht Klageweise – Du aber kicherst hinter'm Fensterglase.