Im Novembersturm Der Sturmwind rast und der Regen schlägt ans Fenster in schweren Tropfen – Ich fühl in der tollen Novembernacht mein Herz wohl hörbar klopfen. Es schlägt in brennender Ungeduld sehnsüchtig und beklommen . . . Ach, wenn die Stunde doch Flügel hätt' und wäre der Winter gekommen! Und deckte die Ströme das blinkende Eis und der Schnee die schweigende Runde – und wären wir endlich allein, allein in der heimlichen Mitternachtsstunde! O Liebster, Liebster, – der Sturmwind rast und der Regen rauscht endlos nieder – mir aber fluten durch Haupt und Herz traumselige Liebeslieder.