Herbst Und nun: der Wind geht hohl und schwer, in weißen Wogen schäumt das Meer – nun ist der Herbst gekommen und hat vom Feld den Morgentau und hat das letzte Stückchen Blau vom Himmel weggenommen. Und nun fahr hin! – Es rauscht und zieht durch dunkle Luft ein dunkles Lied; ich mag nicht ruhn und träumen. Ich liege wach die ganze Nacht und horche auf die heiße Schlacht, das Stöhnen in den Bäumen. Und nun fahr hin. Das war ein Jahr, so früchtereif, so freudenklar . . . nun laß die Blätter treiben. Fahr hin! Die Saat von deiner Hand, die Ernte, die in Halmen stand, muß doch mein eigen bleiben.