3. Komm du, wir wollen traulich schreiten wie selige Kinder, Hand in Hand, durch blütenschwangre Frühlingsweiten, durch warmbesonnten Meeressand. Die Luft erklingt, die Wipfel lauschen, die Sonne grüßt uns trunknen Blicks, – und über unsere Seelen rauschen die Wogen des Ostaraglücks. Das ist ein Wachsen und ein Werden, wir wandeln wie voll süßen Weins: Eins sind wir mit der Kraft der Erden, und mit dem Himmel sind wir eins. Wie rings die Ferne sich entschleiert in Glut und Glanz und Windeswehn, so – Aug in Auge! – leuchtend feiert die Gottheit in uns Auferstehn!