23. Graf Geert. 1. Als Graf Geert noch jung war, ging er in die Schule, um Bischof zu werden; dachte aber nicht an ritterliche Werke. Er war so arm, daß er keine Burg im ganzen Lande hatte und unter den Bürgern in Rendsburg wohnte auf dem Hakenspieker über dem Wasser, und hatte nichts eigenes, als ein paar graue Wildhunde, die man zu der Zeit für ganz edel zur Jagd hielt, wie die Jäger sagen. Da kam aber Hartwig Reventlow zu ihm und gab ihm Pferde und Harnisch. Und alsobald wuchs ihm der Mut und der junge Fürst ward ein solcher Held, daß man ihn mit Recht den Großen genannt hat. Presbyter Bremens. bei Westphalen III, 67.