Bei Gelegenheit eines Kinderspielzeugs vorstellend: Hanswurst an der Sandmühle Schauen's gefälligst, meine Lieben, Ein hübsch Geschäft wird hier betrieben. Geht wohl einem Müller im ganzen Land Sein Metier so lustig aus der Hand? Zwar das bekenn ich frank und frei, Besonderer Segen ist nicht dabei: Sand gießt man ein, Sand kommt heraus, Man dächte fast, hier wär ein Narr zu Haus. Sobald ich übrigens insoweit fertig bin, Hab ich etwas wirklich Gemeinnütziges im Sinn. Was denn, Hans? Ein neues Augenpulver. Aus Streusand, Kerl? o weh! Ein herrliches Volksmittel. Ich versteh, Spitzbub! Schlagt ihm den Schädel ein! Ihr Herrn, da muß ein Irrtum sein. Hundsfott! dich hat die Regierung im Sold! Ich will des Teufels sein, ich weiß nicht, was ihr wollt. Hülfe! zu Hülfe! Was gibt's? Da! Sand will man uns in die Augen streun! Der Polignac steckt dahinter! Seid gescheit, Der Narr hielt euch zum besten, gute Leut! Ihr kennt ihn ja, es ist der Alte. Gleich beißen und kratzen! Gott verdamm's! Hab doch alle Farben an Hosen und Wams Zum Zeichen, daß ich's mit keiner halte! Wenn ich meinen Purzelbaum machen kann, Was ficht die Politik mich an? Ich glaub's ihm gern; der Sand ist nur so nebenher. Mein Seel! treibt ihr mein Rad, ich mahl euch lotterleer! Der Tagdieb! Was, du Schuft? Gott der Herr schlägt am lustigen Sommertage Seinen bunten Reifen in die Luft, Was guckst du scheel, wenn ich den meinen schlage? Der eine nutzt so wenig wie der ander, Aber Kinder und Narren sehen's gern. Ich bin nicht Bonapart und bin nicht Alexander, Und hab doch meinen Sparrn so gut wie diese Herrn. – Was führt ihr überhaupt so einen hohen Ton Und schämt euch schier, nur noch zu lachen? Ich sah, beim Blitz, die ganze Nation Schon viel possierlichere Sprünge machen! Aus jetzt – wem sein Kopf lieb ist!