Der Tag und die Nacht Aus der Laube der Dämmerung, drin sich der Tag und die Nacht ein Weilchen geliebt, scheucht ihn des Abends Ruf. Aber die Nacht eilt ihm nach ... Und wie sie dahinstürmt, löst sich ihr herrliches Haar und fällt ... Sie wankt, bricht in die Kniee –: Weithin hüllen die schwarzen Strähnen die Erde. Lange verharrt sie so dunklen Grams. Aber schon sehe ich ihren Geliebten wiederkehren und der Vorsonnendämmerung schweigende Laube neuer Umarmungen kurzem Entzücken winken.