Allein im Gebirg Oh du! daß du an meiner Seite wärst! Mit dir auf diese stillen, grünen Seen, auf diese edlen, blauen Berge träumen; aus all der Schönheit noch zu einer höh'ren zurückzuwissen, wenn die Seele dürstet; an deiner Augen Spiegel dann zu hängen, die klarer als das klarste Bergseebecken nur mich – wie meine dein Bild – widerschimmern; im warmen Steinsitz dann zurückzulehnen, bis einer Sehnsucht unsre Lippen folgen und, ohne Wunsch, nur wie in himmelsholder Gelöstheit, unsre Seelen sich berühren; und wieder dann so Kopf an Kopf den Weiten der ungeheuren Landschaft hingegeben, mit Augen, die vor Glück in Schleiern liegen, mit sanftem Atem zarter, junger Liebe – oh du, daß du an meiner Seite ruhtest! Was ist mir all die Schönheit ohne dich.