Vor Strindbergs »Inferno« ER, der Menschheit Gedankenlöwe, aller Hirn- und Herzungeheuer Herr, brüllt über seine Wüste hin, über die Wüste der Schrecken und Qualen, nach seinen Opfern, den glut- und sandwindgepeitschten Pilgern. Und tausende brechen heulend und haareraufend in ihre Kniee, werfen sich langhin vor seinem furchtbaren Brüllen – »Ja! wozu – wozu dich fliehen – unsre Füße versagen – unsre Sinne sind siech ... Dir Schrecklichem, dir Übermächtigem, oh! sich zu opfern! Deine Stimme zerreißt uns die Eingeweide – Herr Herr unser Gott, da nimm unser Herz, da trink unser Blut! Oh Rausch der Erschlaffung, sich von dir langsam ausschlürfen zu lassen – oh seliges Hinübersterben aus der Wüste in dich ...« ER der Menschheit Gedankenlöwe, aller Hirn- und Herzungeheuer höchstes und unersättlichstes, brüllt – und die Wüste erzittert in ihren Festen, heute wie ehedem, da sie ihn gebar.