Das Feenland Mit Rosen umweben Der Sterblichen Leben Die gütigen Feen; Sie wandeln und walten In tausend Gestalten, Bald häßlich, bald schön. Da wo sie gebieten Lacht alles, mit Blüten Und Grün emaillirt; Ihr Schloß von Topasen Ist herrlich mit Vasen Von Demant geziert. Von Zeilons Gedüfte Sind ewig die Lüfte Der Gärten durchweht; Die Gänge, statt Sandes, Nach Weise des Landes, Mit Perlen besät. Ambrosiatische Sind hier in der Frische Der Grotten versteckt; Dort blasen im Grünen Kristallne Delfinen Tokaier und Sekt. Den Blüten entflimmert, Von Früchten umschimmert, Der Kolibri Schmelz, Und Nachtigallkehlen Vom Leman beseelen Das Badegehölz. Da flattert, im Scheine Des Mondes, der kleine Geflügelte Wicht, Schlau, wie die Annalen Cytherens ihn malen, Mit sanftem Gesicht. Aus dämmerndem Grunde Steigt eine Rotunde Von Jaspis empor, Die Wände wie Spiegel, Von Golde die Riegel Am ehernen Thor. Da sprudelt im Dunkel, Erhellt von Karfunkel, So alt wie die Zeit, Ein Quell, dessen Tugend Die Blume der Jugend Und Schönheit erneut. Seit Salomo nahte Dem luftigen Staate Kein Aeronaut. Dies hat mir, nach Schriften In Mumiengrüften, Ein Sylphe vertraut. Noch kann ich zu wenig Von dem, was der König Der Geister gekonnt; Sonst wäre zur Stunde, Zusamt der Rotunde, Der Quell in Pyrmont.