Die Kindheit Wann die Abendröthe Dorf und Hain umwallt, Und die Weidenflöte Hell zum Reigen schallt: Deine Lenzgefühle Wähn' ich dann erneut, Du, der Knabenspiele Süsse Blumenzeit! Wie der Mond aus grauer Nebeldämmrung Flor, Hebt aus öder Trauer Sich mein Geist empor, Wann, mit Spiel und Tanze Mir dein Maigefild Sich im Rosenglanze Zauberisch enthüllt. Ach! mit welchem Reize Dämmert das Revier Stiller Todtenkreuze, Kindheit, neben dir! Deine Nacht voll Sorgen Dunkelt schon von fern: Der Vollendung Morgen Folgt kein Abendstern.