Mond und Sonne Ein leer Gesicht, wie ausgebrannt, Ein kalter, müder Schein, Nicht Flammentraum, nicht Glutidee Bereitet ihm mehr Pein. Kalt, tot und still und ach so alt, Und ohne Lust und Leid – Es liegt die Jugend hinter ihm Millionen Jahre weit. Glühende, kochende Lodergedanken, Funkelnde Blitze im brennenden Blick, Aber tieftraurige, nachtschwarze Flecken Künden den fressenden Mangel an Glück. Kampf ist das Leben und Not ist das Denken, Schmerzende Angst in dem Glutherzen thront – Warte nur, glühende, lodernde Sonne, Du auch bist einst noch so still wie der Mond.