2. Von meinen Reimen Ich weiß wol, daß man glaubt, daß einer gerne thu Das, was er gerne sagt; allein es trifft nicht zu; Die Welt ist umgewand. Ich kenne manchen Mann: An Worten ist er Mönch; an Thaten ist er Hahn. Mein Reim ist manchmal frech, die Sinnen sind es nicht; Der eine Zeug ist Gott, der ander das Gerücht. Ich höhne Laster auß, ich schimpffe böse Zeit; Dann die macht grosses Werck von grosser Üppigkeit.