Salamis Schmücket die Schiffe mit Persertrophä'n, Lasset die purpurnen Segel sich blähn! Efeu umflattert die Masten und fliegt, Evoe, der mächtige Feind ist besiegt! Wir zerbrachen, o Meer, wir zerbrachen das Band, Das der persische Fürst um den Nacken dir wand. Du entrollst nun befreit, dich erbittert nicht mehr Das verhaßte Gestampf von den Rossen, die schwer Dein wogender Bug, Dein brückengefesselter Zorn ertrug. Das Verhängnis kam über Xerxes und stieg Aus den Wellen empor zum hellenischen Sieg. Dem Tyrannen, dem Herrn, der in Willkür thront, Nicht erlag ihm das Volk, das am Meerstrand wohnt; Denn es stählte der Alte, der Herrscher der Flut, Mit unendlichem Mut Sein geliebtes Geschlecht für die Seeschlacht. Rings jetzt, wo entzückter die Woge vernimmt Ein ionisches Lied, da erbraust sie und stimmt In den Päan mit ein, es erblühn, es erblühn Nach den herrlichen Müh'n Dithyrambische Tage der Freiheit.