Wandrer und Wind Herbstwind, o sei willkommen! Fünf Tage lag das Meer So still, so bang beklommen, Kein Lüftchen zog daher. O Wind, nach deinem Rauschen Sehnt ich mich auf der See, Wie einst mein Jägerlauschen Im Wald nach Hirsch und Reh, Wie geht es meinen Wäldern Am frischen Neckarfluß? Den heimatlichen Feldern? Bringst du mir keinen Gruß? ›Entlaubt hab ich die Wälder Im raschen Wanderzug, Nahm durch die Stoppelfelder Den ungehemmten Flug. Nun ich durch Feld und Auen Mein Wanderliedlein pfiff, Komm ich nach euch zu schauen Im Emigrantenschiff. Weil alter Liebesbande Das Schifflein müd und matt, Jag ichs vom Mutterstrande Dahin, ein welkes Blatt!‹