In der Wüste Ists nicht eitel und vergebens, Lieben Freunde, saget an! Durch den Wüstensand des Lebens Sich zu wühlen eine Bahn? Streut auch unser Fuß im Staube Spuren aus von seinem Lauf, Gleich, wie Geier nach dem Raube, Kommt ein Sturm und frißt sie auf. Einsam und in Karawanen Treibt es nach dem Land der Ruh, Und es flattern tausend Fahnen Hier und dort der Ferne zu. Wir auch wandern vielverbündet Nach der Rätselferne aus; Doch der Strahl der Wüste zündet Sehnsucht nach dem kühlen Haus; Zündet heißer stets das Sehnen In die Gruft aus diesem Land, Wo, nie satt, nach unsern Tränen Lechzt herauf der dürre Sand.