König und Dichter Stolz flammt ein König dort auf erhabnem Thron, Befehl den Völkern winkt in die Fernen er, Denn scheu vor ihm zurück stets weiter Weichen die Grenzen des Reichs, und weiter. Zum nahen Flug jetzt lüftet der schnelle Tod Den Fittig, und – was flammte, das glimmt nur mehr: Er rauscht heran – sein starker Flügel Fächelt vom Throne herab die Asche. – Dort singt ein Sänger hohe Begeisterung: Die Welle horcht, Wald, Täler und Berge, selbst Die Götter horchen, seliger, und Sehnen vom hohen Olymp herab sich. – Du winkst, o Tod; – er schweigt: der erstarrten Hand Entsinkt die Leier; doch im Triumphe führt Die Ewigkeit sein Lied davon, das Zürnend die Stärkere dir entrissen.