An Seneca Durchs enge Tal nachts irret ein Wanderer; Dumpf braust der Waldstrom, drängt an die Klippenwand Den Pfad, der mühsam durch Gesträuch und Bodentragende Wurzeln fortkriecht. Der laute Sturmwind kämpft mit dem Föhrenwald; Der Felsensohn trotzt seiner Gewalt: nun stürzt Zornschnaubend sich der Rückgeworfne In das Gefummel des Wogenkampfes. Erstorben sind am Himmel die Lichter rings, Der Sturm entfacht auf seltne Momente nur Der Asche des Gewölkes einen Funken, der spärlich herunterdämmert. Die Nacht ist wild, mit wachsender Macht empört Sturm sich und Strom! der Wanderer bebt, und weilt, Und zaget vorwärts, zu verschlingen Droht ihn der schwellenden Wogen Andrang. Wie sehnt ins Heimatland sich die Seele dir! Wie sucht dein Aug, o Wandrer, den lieben Mond! Er bricht hervor dort und beleuchtet Freundlich dir, eile! des Tales Ausgang! So leuchte mir, wenn Stürme den Lebenspfad Begraben einst in finstere Nacht, dein Strahl, O Seneca, geleite freundlich Mich ins elysische Feld hinüber!