Am Grabe Höltys Hölty! dein Freund, der Frühling, ist gekommen! Klagend irrt er im Haine, dich zu finden; Doch umsonst! sein klagender Ruf verhallt in Einsamen Schatten! Nimmer entgegen tönen ihm die Lieder Deiner zärtlichen schönen Seele, nimmer Freust des ersten Veilchens du dich, des ersten Taubengegirres! Ach, an den Hügel sinkt er deines Grabes Und umarmet ihn sehnsuchtsvoll: »Mein Sänger Tot!« So klagt sein flüsternder Hauch dahin durch Säuselnde Blumen.