Vom Fischen im Dilsgraben. 366. Mündlich. Der alte Mann aus Bockenem erzählte: Es hat einmal einer aus Bockenem im Dilsgraben geangelt, da ist ein großer Lork (Frosch), wol wie ein Kinderkopf groß, zu ihm herangeschwommen und hat ihn mit großen glotzenden Augen angesehen. Das ist ihm doch etwas unheimlich gewesen und er ist deshalb an eine andere Stelle gegangen, aber kaum hat er dagestanden und den Köder ausgeworfen, so ist der Lork auch da und so ist es fort und fort gegangen und er hat auch nicht einen Fisch gefangen. Da ist er denn endlich lieber nach Hause gegangen.