268. Nun richteten die Zwerge aber in den Erbsenfeldern des Bauern großen Schaden an, sodaß er endlich unwillig wurde und rief: »Haben sie so viel Geld, so könnten sie mir wol den Schaden ersetzen oder lieber ganz und gar wegziehen.« Kaum hatte er das gesagt, so rief eine Stimme: »Schick deinen Knecht zur Höhle, da soll alles bezahlt werden.« Da schickte er denn auch seinen Knecht hin, und der nahm, weil er recht viel Geld zu bekommen dachte, gleich eine Metze mit. Als er aber vor die Höhle kam, fand er auf dem Tische einen großen Haufen Pferdemist, den er ärgerlich mit dem Maße hinunter auf die Erde warf und nach Hause ging. Als er hier seinem Herrn erzählte, wie es ihm ergangen und er die Metze im Aerger von sich schleuderte, da gab's auf einmal ein Klingen wie pures Gold, und als er nachsah, da waren's Pistolen; sogleich schickte ihn nun sein Herr zurück, um auch noch den übrigen Mist zu holen; aber als er hinkam, war nichts mehr davon zu finden. Zu dem in Gold sich verwandelnden Pferdemist vgl. Norddeutsche Sagen, Nr. 270, 1.; im übrigen vgl. Schambach u. Müller, Nr. 147, 2. 4. mit der Anm.