456. In Großenrode im Göttingischen erhält die zuletzt ausgetriebene Kuh am ersten Pfingsttage einen Kranz; abends zieht man dann wol vor das Haus dessen, dem die Kuh gehört, und spielt das Lied: »Wer so eine faule Grete« u.s.w. Dieselbe Bekränzung, Märkische Sagen, Nr. 316; sie bezeichnet das Thier als einstiges Opfer; vgl. Grimm, Mythologie, S. 51.