19. Osterfeuer werden noch vielfach entzündet, namentlich am Nordharz (zuweilen auch am Südharz), in der Altmark, Braunschweig, Hannover und Westphalen; gewöhnlich geschieht es auf bestimmten Anhöhen und Bergen, die davon den Namen Osterberge führen. Die Art der Herrichtung wechselt; wo Höhen sind, werden gewöhnlich brennende Theerfäßer hinabgerollt. In den Bergstädten des Harzes zündet man das Feuer gewöhnlich am heiligen Abend an, indem man meist einen Baum aufrichtet, ihn mit Reisig umlegt und das entzündet. In Grund finden dabei auch Fackelläufe statt, wobei man schließlich um den Ort herumzieht.