211. Der Teufelsstein bei Hundesossen. Mündlich. Am Wege von Saalhausen liegt dicht bei Hundesossen der Teufelsstein, der hat davon seinen Namen, daß einmal der Teufel von einem gegenüberliegenden Berge über die Lenne auf denselben gesprungen und dabei so heftig auf denselben gefallen ist, daß er die Eindrücke seines Kopfes, seiner Ellenbogen und Knie in denselben zurückgelaßen hat. In Saalhausen und Langenei erzählt man, der Teufel und der Fuchs hätten miteinander gewettet, wer am weitesten springen könne; da habe der Fuchs den Schwanz ins Maul genommen und sei bis auf den gegenüberliegenden Berg gesprungen, der Teufel sei aber nur bis zu dem Steine gekommen und sei so plump gesprungen, daß sich seine Glieder in demselben abgedrückt hätten. Noch andere erzählen, der Fuchs sei in die Lenne gesprungen, der Teufel bis zum Stein; und wieder andere, es seien der Teufel und die Hexe gewesen, die diese Wette miteinander gemacht. Andere Teufelseindrücke im Stein Nr. 256; Norddeutsche Sagen, Nr. 185; ebenso drückt der Teufel seine Gestalt am Lurleifelsen ab; Bechstein, Deutsches Sagen buch, Nr. 95, vgl. 938. Der Fuchs und die Hexe werden göttliche Persönlichkeiten sein, deren Namen sich wol errathen, aber vorläufig ohne weitere Parallelen nicht genauer feststellen laßen.