24. Gottes Segen. Es war einmal ein Bauer, der hatte zwei Ackerstücke, aber nicht Dünger genug, um beide damit zu düngen; darum düngte er nur den einen, wie sich's gehörte, pflügte und besäete aber beide, und wie er damit fertig war, sagte er zu dem gedüngten Acker: »Du hast nun meinen Segen«; zu dem ungedüngten aber sprach er: »Dir muß Gottes Segen zum Gedeihen verhelfen!« Als es nun zur Ernte kam, da trugen beide reichliche Frucht, der aber, welcher nicht gedüngt war, trug noch weit mehr als der andere, denn Gottes Segen ist doch beßer als der Menschen Segen. Aus Bevern.