An meinen Bruder Victor Ludewig Tief in dem Herzen fliesst, da strömet, die Quelle der Freude, Oder rieselt auch nur; Aber auch ihr Rieseln ist süss, und beginnende Weste Athmen mit seinem Getön. Kleiner Anlass; und sie die Freund' ist schnell in Bewegung! Und die genügsame labt der Genuss. Freude, du gleichst dem Genie. Es bedarf einladender Reizung Wenig nur; und es nimt Seinen Schwung, wem Ohr ward, hört das kommende höret Seiner Flügel tönenden Schlag. Ach nichts rinnet im Herzen dem, der, umlächelt von jeder Lockung, sich nicht zu freuen vermag. Könt' ich jetzt weinen; so weinet' ich ihn, dass nichts in der linken Brust dem Dürftigen schlägt! Volle, lebende Quelle, kristallene, reine, wie schütz' ich Wider des Berges Ströme dich? Wo Such' ich Sprosse, in welchem Hain, dass ich Schatten dir pflanze Gegen des Unsterns trocknenden Strahl?