Die Grazien Dir, Pasithea, opferte Vor den Schwestern Homer, zündete Blumen, Blumen erkohr Orpheus, wie er, Opferte, Nossa, dir. Beyde kohren mit scharfem Blick. Wer blind wählet, dem schlägt Opferdampf In die Augen, und ihr, wallet er weg, Göttinnen, seyd entflohn. Blinde Wähler verscheuchen schnell; Schwätzern seyd ihr nicht da: dennoch lallt, Lispelt zierlich ihr Mund: Grazien, o hört, Hört uns, wir liebeln euch? Auch der furchtbaren Grazie Flamt es von dem Altar. Göttin, dich Nent kein Name, geheim knospet es dir, Tochter Eurynoma's. Wackre, schwer zu verblendende Finden Opfer. Die Glut quillt vom Rauch Rein, und bläulich, und hell, sprudelt empor Wölkenden Wohlgeruch. Und die Göttinnen fliehen nicht, Lächeln ihnen. Es folgt, kehren sie, Guter Vögel Geleit, flötend ein Chor Von Philomelen nach. Nicht der Dichter allein besucht Diesen Tempel; auch die nimt er auf, Welche sich die Musik weihet, auch sie Bringen der Blumen dar. Da Windeme, die Säumerin, Spät vom Opfer einst kam, hatte sie Einen ihres Geleits kirre gemacht, Kam mit der Nachtigall.