Neuer Genuss Bild lebendiger Einsamkeit, Schwebe näher! Sie ist, die sie war, Da ich einst sie genoss, da ich voll Glut Dichtete, ordnete, Seelen gab dem Erfundenen, Ihnen tönenden Leib. Tönte der Sie nur an; so erschien leere Gestalt, Wie in Elysium Irrt der Schemen, an Lethe's Strom Schweigend flattert. Getönt waren sie Jene Seelen, der Leib sank nicht, wie du Schatten Euridize, Dort hinab, und ich klagete Nicht dem schwindenden nach. Denn gewählt Hatt' ich Leiber, die voll gleichender Kraft, Treffend gestalteten; Hatte, suchend im alten Hain Thuiskona's, vom Stamm' hergeführt Neue Leiber, wenn mir würdig der Wahl Keiner im Walde schien. Nothdurft war mir diess, war nicht Plan, Wenn es mir nicht gelang; zog ich vor Zu verstummen, und warf schnell in die Glut 's Blatt, so nur stammelte. Bild lebendiger Einsamkeit, Flieh nicht, weile! Sie ist, die sie einst War im ersten Genuss, da ich erfand Seelen, und Töne gab; Weile, weile! In ihr durchdrang Frohes innig gefühlt den, der kühn In der Dichtenden Höhn schwebte, durchdrang Wonne den feyrenden! O der Wonne! Ich hätte sie Da selbst, als sie mir ward, durch das Lied Nicht erreicht. Sie ergriff mächtiges Arms, Riss wie in Strömen fort!