Die Rache Lang' erwarteten wir, du würdest Deutschlands Muse schützen, auch so mit Ruhm dich krönen; Durch den schöneren Lorber Decken des anderen Blut! Gleimen sandte sie dir, und sandte Ramlern, Dich zu fragen. Und du? Dass sie ihr Auge Niedersenkte, die Wang' ihr Flamte von rötherer Scham! So antwortetest du. Sich nicht zu rächen, War er schonend genung der Deutsche, deiner Hier auch werther, als du ihn, Fremdling im Heimischen, kenst. Doch du selber hast ihn an dir gerächet! Heiss schon war den Beginn; allein die letzte Rache glühet, wie keine Sonst, von zerstörender Glut. Wie der Geist dich auch hebt; er fliegt vergebens Wenn das Wort ihm nicht folgt. Der Ungeweihte In der Sprache Geheimniss Tödtet das lebendste Bild. Du erniedertest dich Ausländertöne Nachzustammeln, dafür den Hohn zu hören: Selbst nach Aruets Säubrung, Bleibe dein Lied noch tüdesk. Und die letzte? Dein Blatt von Deutschlands Sprache! Die, die Rache ist selbst dem Widerrufe Nicht vertilgbar; beschleyern, Thust du ihn, kann er es nur. Widerrufe von dir? Dess sind wir sicher? Sicher, dass du auf dich aus voller Schale Rache strömest, dem weisern Enkel noch süsser als uns. Denn er möchte vielleicht Erobrergrösse Anders ächten, als wir; Verdienst des Pflanzers Heller sehen, es sondern Von des Begiessers Verdienst