Die Maßbestimmung Freude! da steht's, ein Geniuswerk; und mir ist doch Etwas nicht da, ich entbehre! Der Entzückung Strahlen, die es auf mich herströmet, Treffen, wie ist das? nicht ganz; Hüllen sich dort, und hüllen sich da, wie in Dämrung, Strahlen nicht ganz in das Herz hin; denn ich wünsche! Und doch lockt ihm das Haar die Schönheit, Hellt ihm mit Lächeln den Blick; Füllt ihm die Stirn die Hoheit mit Ernst, mit dem heitren In dem Gesicht des Entschlossnen, wenn er That thut, Oder thun will. O du der Irre Faden, wo liegst du? Was fehlt? Stimmet vielleicht der Theile Verein nicht harmonisch? Dich, Harmonie, der gehorchend, sich zu Mauren Felsen wälzen! der Baum, zu schatten, Wandelt ins Sonnengefild! Zaubert so gar der Meister nicht stets. Hat das Urtheil Etwa den Theil, und das Theilchen nicht mit scharfem Blick gemessen? bemerkt' es Ausart In das zu Gross, und zu Klein, Die nicht? Genau das Mass nicht gedacht; und der Umriss Ründet sich nicht mit der Biegung, der es glücket. Ohne Messung gelang selbst Venus Gürtel den Grazien nicht. Faden, o da, da windest du dich, von Athene's Finger gedreht zu der Leitung aus der Irre. Massbestimmug! auch du lehrst Felsen Wallen, und Haine, den Strom Säumen! Vermiss' im Lied' ich dich oft; so entschlüpf' ich, Frey nun, dem Kreis, den sein Zauber um mich herzog: Und der winkt mir vielleicht vergebens Dann mit dem mächtigen Stab.