Der Denkstein »Ja du bist Schatten gegen den Sonnenstrahl, Und Schirm, o Freundschaft, wider den Regenguss!« Wir fühlten's, da wir Stortebekers Spähenden Hügel der Freude weihten. Dort stehn die Eichen; neben den Eichen ruht Der Namensprecher. Wer von dem frommen Stein Nur Moos klaubt, nur die Axt drauf ansieht, Ob sie zu fällen die Schirmer tauge, An deren Sprössling zweymal die Weiherin Mit Stolze stand, und: »Köhre kein ander Land« Uns sang; (beym zweyten Zauber, wiesen Flämchen den künftigen Platz des Denksteins,) Dem sey Windemens Stimme ein Pfaugeschrey, Der ältern Tesse Lächeln ein Fratzenblick! Doch warum diese sanfte Schonung? Rausche, Gesang, mir in andern Tönen! Mit Hohngelache seh' ihn der Gänsehirt! Der Buchstabierer, welcher die Wichter bläut, Mit Hohngelach! doch kaltverachtend, Wer vor der Ähre die Sense wetzet. Vom Ritterband' umflattert, und hell vom Stern Müss' er mit einem Kammergekätze (sie, Ja sie sey missvereht!) sich gatten, Und vor des Weibes Kothurne unstät, Sein Leben schnauben! Wenn er, von jungem Rumm Durchdampft, einst umfällt, müsse den Schatten ihm Stortbekers Schatten, in des rothen Phlegethons Wogengezisch, kielholen!