Fünf Mark In meiner Straße nachts steht eine (Immer dieselbe) Lausekleine, Und grüßt mich krächzend mit Geplärr: Fünf Mark, mein Herr, fünf Mark, mein Herr. Ich hab es mir mild verbeten, Da ist sie näher nur getreten, Ihr dürrer Leib schwoll schattengroß: Fünf Mark ja bloß, fünf Mark ja bloß. Grüß Gott –, der Leichenwagen rumpelt, Ihr Schatz und eine Vettel humpelt Stier gröhlend hinter ihrem Sarg: Fünf Mark, mein Herr, mein Herr, fünf Mark. Man schmiß sie in die Armenerde, Ihr Schatz gab ihr als Reisezehrde Zur Fahrt ins Dunkel in den Sarg: Fünf Mark, mein Herr, mein Herr, fünf Mark, Fünf funkelnagelneue Mark....