Die Seiltänzerin Alles weinet, wenn du es besiehst, Denn es scheint zu schön in deinem Blicke. Weile, Flutende! O du entfliehst Und entbindest dich der zarten Stricke. So wie wenn auf hohem Seil der Tanz Eines Kindes uns erschreckt bezaubert: Bist du Spiel: ein dunkler Mann ersanns – Und zur Erde stürzt entflammt der Tauber. Weile, Glutende, o du entfliehst! Schon erheben dich die Felsenfirne Und gleich einem hohen Sternbild ziehst Du im ewigen Kreis auf meiner Stirne.