Das Schneckenhaus O Schnecke! wie beneid' ich dich! Gefällt dir's nicht an einem Ort, Trägst du dein Haus zum andern fort, O hätte solch ein Haus auch ich! Hab' auch ein Haus gebaut, allein Fest sitzt das, wo ich's hingetan, Und ich bin ein gefangner Mann, Trag an den Füßen Kalk und Stein. Das Haus wär' mir schon lieb und gut, Dürft' ich nur niemals aus ihm gehn, Doch was ich außer ihm muß sehn, Das bricht mir wahrlich oft den Mut. Dann möcht' ich's setzen auf die Hand, Möcht' sprechen: »Komm mit mir, mein Haus, Fort in die weite Welt hinaus: Denn hier ist nicht mein Heimatland. Möcht' setzen dich dahin, wo nur Ein Urwald wogend dich umrauscht, Kein Mensch dein Innres mehr belauscht, Tief in den Busen der Natur.« Wenn sich kein Steinlein rühret dann Und ich umsonst besprach das Haus, Tönt's in mir: Bald ja tausch' ich's aus Mit einem, das man tragen kann.