14. Sibylla Die alten Jungfern bleichen Ihr Tuch am Sternenschein, Da wird dann ohnegleichen Das Linnen zart und rein. Bei Tage an der Sonnen Tut's fast den Augen weh; Im Himmel wird's gesponnen, Das ist der weiße Schnee. Und Wiese, Feld und Garten Hast du schon vollgespannt? Willst du so bald erwarten Des Bräutigames Hand, Der an der Kirchenpforte Dich sanft vorüber trägt, Mit kühlem Liebesworte Dich in die Erde legt?