Morgen 1 Sooft die Sonne aufersteht, Erneuet sich mein Hoffen Und bleibet, bis sie niedergeht, Wie eine Blume offen! Dann schlummert es ermattet, Geduldig mit ihr ein; Doch wacht es fröhlich wieder auf Mit ihrem ersten Schein! Das ist die Kraft, die nie erstirbt Und immer wieder streitet, Das gute Blut, das nie verdirbt, Geheimnisvoll verbreitet. Solang noch Morgenwinde Auf Erden festlich wehn, Wird auch der Freiheit Priesterstamm Nie gänzlich untergehn!