212. An ein Frauenzimmer, das Blumen aus meinem Garten verlangte; den 26. November 1779 Was, glaubst du, könnte jetzt in meinem Garten blühn? Erfrorne Myrten nur, und traurig Wintergrün. Ein Blümchen ließ sich nicht durch Sturm und Frost besiegen, Und freut sich, daß es lebt, um dich noch zu vergnügen. Auch mich drückt lange schon des Alters Winter schwer, Und, leider! kommt für mich kein Frühling wieder her. So denke, was du kannst von meinem Witz erwarten, Und fodre nicht von ihm was Bessers als vom Garten.