An Gott Erheb auf mich dein Angesicht, Und laß mich deine Güte schmecken Gott, der mich schuf! Es mag auch Dunkel oder Licht, Vor meinem Auge dich verdecken; O Herr! es mag ein Feuer-Meer In tausend Strömen dich umgeben; Verkleide dich im Sturm, und lasse rings umher Die Welt vor deinem Wetter beben; Laß deinen Blick, voll Gottes Macht, Den Berg, die Felsen niederblitzen; Verhülle deine Stirn mit Zorn und lasse Nacht, Wo sonst der Tag regierte, sitzen; Doch betet meine Liebe dich Gott Schöpfer! an, tief unter Waffen, Die dich umrauschen Herr! zum Leben hast du mich Und nicht zum Untergang erschaffen!