Tugend Die Liebe liebt darum nicht wieder die Natur/ Wenn sie der Tugend hold; die blöden Sinnen nur. Hat leichter Schönheit Glantz auf eine Zeit gewonnen. Der Geist hat Adlers Krafft/ und sieht in beßre Sonnen. Gott baut ein seines Haus und setzt den Herrn hinein/ Sprich Schönheit/ welcher muß mehr liebens-würdig seyn? Des Geistes Schönheit bleibt doch schön vor allen Sachen/ Und soll uns mehr verliebt/ als andre Schönheit machen.