Ein Freund will des andern Gedancken in seiner Jugend von der Liebe wissen Zwar meine Jugend hat was schönes nur geliebt. Weil rechte Liebe nun nichts als Vergnügen giebt; Jedoch die meinige mir viele Marter machte; Auch wenn die Liebe mich nach meinem Wunsch bedachte: So spricht nunmehr mein Geist/ von aller Dunst befreyt: Ich liebte nicht was schön/ ein Bild der Eitelkeit Der Liebsten Tugend war ein Feind nach meinem Triebe/ Und ihre Sünde nur der Entzweck meiner Liebe.