Er hört mit ihr den Gukguk schreyn Ode Jambo-Trochaica. Grisillgen/ weistu waß? Kom mit mir in das Graß. Im Hayn blüht lengst der Flihder die Fröschgens hupffen wihder. Venus und ihr kleines Söhngen pflükken sich da Tausendschöngen. Ach/ nun ist die göldne Zeit – hörstu/ wie der Gukguk schreyt? Grisillgen/ weistu waß? Itzt wünscht ich dihß und daß. Sih/ wie sich meine Zihgen ümb deine Schäffgens schmihgen. Zwischen Qwendel/ über Qwekken tasten dort verbuhlt zwo Schnekken. Ach/ nun ist die göldne Zeit – horch blohß/ wie der Gukguk schreyt! Grisillgen/ weistu waß? »Nein/ nicht doch/ Dafnis/ laß! For so ein Bihnen-Kröpffgen ist nicht mein Honig-Döpffgen! Müßt ich nicht durch solch Benähmen mich vor meinen Schäffgens schähmen? Drükk mir nicht mein Daffet-Kleid/ horch doch/ wie der Gukguk schreyt!« Grisillgen/ waß ist daß? Dein Hütgen glüzzt gantz naß? »Lind träuffelt seinen Segen ein lihber Sonnen-Regen!« Flinck in jenes Rohsen-Läubgen! Ich der Täuber/ du das Täubgen! Ach/ nun ist die göldne Zeit – nein/ wie blohß der Gukguk schreyt!