Der Einzige [Dritte Fassung] Was ist es, das An die alten seligen Küsten Mich fesselt, daß ich mehr noch Sie liebe, als mein Vaterland? Denn wie in himmlischer Gefangenschaft gebückt, dem Tag nach sprechend Dort bin ich, wo, wie Steine sagen, Apollo ging, In Königsgestalt, Und zu unschuldigen Jünglingen sich Herabließ Zevs, und Söhn in heiliger Art Und Töchter zeugte Stumm weilend unter den Menschen. Der hohen Gedanken aber Sind dennoch viele Gekommen aus des Vaters Haupt Und große Seelen Von ihm zu Menschen gekommen. Und gehöret hab ich Von Elis und Olympia, bin Gestanden immerdar, an Quellen, auf dem Parnaß Und über Bergen des Isthmus Und drüben auch Bei Smyrna und hinab Bei Ephesos bin ich gegangen. Viel hab ich Schönes gesehn Und gesungen Gottes Bild Hab ich, das lebet unter Den Menschen. Denn sehr, dem Raum gleich, ist Das Himmlische reichlich in Der Jugend zählbar, aber dennoch, Ihr alten Götter und all Ihr tapfern Söhne der Götter, Noch einen such ich, den Ich liebe unter euch, Wo ihr den letzten eures Geschlechts, Des Hauses Kleinod mir Dem fremden Gaste bewahret. Mein Meister und Herr! O du, mein Lehrer! Was bist du ferne Geblieben? und da Ich sahe, mitten, unter den Geistern, den Alten Die Helden und Die Götter, warum bliebest Du aus? Und jetzt ist voll Von Trauern meine Seele Als eifertet, ihr Himmlischen, selbst, Daß, dien ich einem, mir Das andere fehlet. Ich weiß es aber, eigene Schuld Ists, denn zu sehr, O Christus! häng ich an dir, Wiewohl Herakles Bruder Und kühn bekenn ich, du Bist Bruder auch des Eviers, der einsichtlich, vor Alters Die verdrossene Irre gerichtet, Der Erde Gott, und beschieden Die Seele dem Tier, das lebend Vom eigenen Hunger schweift' und der Erde nach ging, Aber rechte Wege gebot er mit Einem Mal und Orte, Die Sachen auch bestellt er von jedem. Es hindert aber eine Scham Mich, dir zu vergleichen Die weltlichen Männer. Und freilich weiß Ich, der dich zeugte, dein Vater ist Derselbe. Nämlich Christus ist ja auch allein Gestanden unter sichtbarem Himmel und Gestirn, sichtbar Freiwaltendem über das Eingesetzte, mit Erlaubnis von Gott, Und die Sünden der Welt, die Unverständlichkeit Der Kenntnisse nämlich, wenn Beständiges das Geschäftige überwächst Der Menschen, und der Mut des Gestirns war ob ihm. Nämlich immer jauchzet die Welt Hinweg von dieser Erde, daß sie die Entblößet; wo das Menschliche sie nicht hält. Es bleibet aber eine Spur Doch eines Wortes; die ein Mann erhaschet. Der Ort war aber Die Wüste. So sind jene sich gleich. Voll Freuden, reichlich. Herrlich grünet Ein Kleeblatt. Ungestalt wär, um des Geistes willen, dieses, dürfte von solchen Nicht sagen, gelehrt im Wissen einer schlechten Gebets, daß sie Wie Feldherrn mir, Heroen sind. Des dürfen die Sterblichen wegen dem, weil Ohne Halt verstandlos Gott ist. Aber wie auf Wagen Demütige mit Gewalt Des Tages oder Mit Stimmen erscheinet Gott als Natur von außen. Mittelbar In heiligen Schriften. Himmlische sind Und Menschen auf Erden beieinander die ganze Zeit. Ein großer Mann und ähnlich eine große Seele Wenn gleich im Himmel Begehrt zu einem auf Erden. Immerdar Bleibt dies, daß immergekettet alltag ganz ist Die Welt. Oft aber scheint Ein Großer nicht zusammenzutaugen Zu Großem. Alle Tage stehn die aber, als an einem Abgrund einer Neben dem andern. Jene drei sind aber Das, daß sie unter der Sonne Wie Jäger der Jagd sind oder Ein Ackersmann, der atmend von der Arbeit Sein Haupt entblößet, oder Bettler. Schön Und lieblich ist es zu vergleichen. Wohl tut Die Erde. Zu kühlen. Immer aber