An die Vollendung Vollendung! Vollendung! – O du der Geister heiliges Ziel! Wann werd ich siegestrunken Dich umfahen und ewig ruhn? Und frei und groß Entgegenlächeln der Heerschar, Die zahllos aus den Welten In den Schoß dir strömt? Ach ferne, ferne von dir! Mein göttlichster, schönster Gedanke War, wie der Welten Fernstes Ende, ferne von dir! Und fleugt auf des Sturmes Flügeln Aeonen lang die Liebe dir zu, Noch schmachtet sie ferne von dir, Ach! ferne, ferne von dir! Doch kühner gewaltiger Unaufhaltbarer immer Fleugt durch Myriaden Aeonen Dir zu die glühende Liebe. Voll hoher Einfalt, Einfältig still und groß Rangen des Siegs gewiß, Rangen dir zu die Väter. Ihre Hülle verschlang die Zeit, Verwest, zerstreut ist der Staub, Doch rang des Sieges gewiß Der Funke Gottes, ihr Geist, dir zu. Sind sie eingegangen zu dir, Die da lebten im Anbeginn? Ruhen, ruhen sie nun, Die frommen Väter? Vollendung! Vollendung! Der Geister heiliges Ziel! Wann werd ich siegestrunken Dich umfahen und ewig ruhn?