Die Völker schwiegen, schlummerten ... Die Völker schwiegen, schlummerten, da sahe Das Schicksal, daß sie nicht entschliefen, und es kam Der unerbittliche, der furchtbare Sohn der Natur, der alte Geist der Unruh. Der regte sich, wie Feuer, das im Herzen Der Erde gärt, das wie den reifen Obstbaum Die alten Städte schüttelt, das die Berge Zerreißt, und die Eichen hinabschlingt und die Felsen. Und Heere tobten, wie die kochende See. Und wie ein Meergott, herrscht' und waltete Manch großer Geist im kochenden Getümmel. Manch feurig Blut zerrann im Todesfeld Und jeder Wunsch und jede Menschenkraft Vertobt auf Einer da, auf ungeheurer Walstatt, Wo von dem blauen Rheine bis zur Tyber Die unaufhaltsame, die jahrelange Schlacht In wilder Ordnung sich umherbewegte. Es spielt' ein kühnes Spiel in dieser Zeit Mit allen Sterblichen das mächtge Schicksal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Und blinken goldne Früchte wieder dir, Wie heitre holde Sterne, durch die kühle Nacht Der Pomeranzenwälder in Italien.