Der Einzige [Zweite Fassung] Was ist es, das An die alten seligen Küsten Mich fesselt, daß ich mehr noch Sie liebe, als mein Vaterland? Denn wie in himmlischer Gefangenschaft gebückt, in flammender Luft Dort bin ich, wo, wie Steine sagen, Apollo ging In Königsgestalt, Und zu unschuldigen Jünglingen sich Herabließ Zevs und Söhn in heiliger Art Und Töchter zeugte Der Hohe unter den Menschen. Der hohen Gedanken Sind nämlich viel Entsprungen des Vaters Haupt Und große Seelen Von ihm zu Menschen gekommen. Gehöret hab ich Von Elis und Olympia, bin Gestanden oben auf dem Parnaß, Und über Bergen des Isthmus, Und drüben auch Bei Smyrna und hinab Bei Ephesos bin ich gegangen; Viel hab ich Schönes gesehn, Und gesungen Gottes Bild Hab ich, das lebet unter Den Menschen, denn sehr dem Raum gleich ist Das Himmlische reichlich in Der Jugend zählbar, aber dennoch, O du der Sterne Leben und all Ihr tapfern Söhne des Lebens, Noch Einen such ich, den Ich liebe unter euch, Wo ihr den letzten eures Geschlechts, Des Hauses Kleinod mir Dem fremden Gaste verberget. Mein Meister und Herr! O du, mein Lehrer! Was bist du ferne Geblieben? und da Ich fragte unter den Alten, Die Helden und Die Götter, warum bliebest Du aus? Und jetzt ist voll Von Trauern meine Seele, Als eifertet, ihr Himmlischen, selbst, Daß, dien ich einem, mir Das andere fehlet. Ich weiß es aber, eigene Schuld ists! Denn zu sehr, O Christus! häng ich an dir, wiewohl Herakles Bruder Und kühn bekenn ich, du bist Bruder auch des Eviers, der Die Todeslust der Völker aufhält und zerreißet den Fallstrick, Fein sehen die Menschen, daß sie Nicht gehn den Weg des Todes und hüten das Maß, daß einer Etwas für sich ist, den Augenblick, Das Geschick der großen Zeit auch, Ihr Feuer fürchtend, treffen sie, und wo Des Wegs ein anderes geht, da sehen sie Auch, wo ein Geschick sei, machen aber Das sicher, Menschen gleichend oder Gesetzen. Es entbrennet aber sein Zorn; daß nämlich Das Zeichen die Erde berührt, allmählich Aus Augen gekommen, als an einer Leiter. Diesmal. Eigenwillig sonst, unmäßig Grenzlos, daß der Menschen Hand Anficht das Lebende, mehr auch, als sich schicket Für einen Halbgott, Heiliggesetztes übergeht Der Entwurf. Seit nämlich böser Geist sich Bemächtiget des glücklichen Altertums, unendlich, Langher währt Eines, gesangsfeind, klanglos, das In Maßen vergeht, des Sinnes Gewaltsames. Ungebundenes aber Hasset Gott. Fürbittend aber Hält ihn der Tag von dieser Zeit, stillschaffend, Des Weges gehend, die Blüte der Jahre. Und Kriegsgetön, und Geschichte der Helden unterhält, hartnäckig Geschick, Die Sonne Christi, Gärten der Büßenden, und Der Pilgrime Wandern und der Völker ihn, und des Wächters Gesang und die Schrift Des Barden oder Afrikaners. Ruhmloser auch Geschick hält ihn, die an den Tag Jetzt erst recht kommen, das sind väterliche Fürsten. Denn viel ist der Stand Gottgleicher, denn sonst. Denn Männern mehr Gehöret das Licht. Nicht Jünglingen. Das Vaterland auch. Nämlich frisch Noch unerschöpfet und voll mit Locken. Der Vater der Erde freuet nämlich sich des Auch, daß Kinder sind, so bleibet eine Gewißheit Des Guten. So auch freuet Das ihn, daß eines bleibet. Auch einige sind, gerettet, als Auf schönen Inseln. Gelehrt sind die. Versuchungen sind nämlich Grenzlos an die gegangen. Zahllose gefallen. Also ging es, als Der Erde Vater bereitet Ständiges In Stürmen der Zeit. Ist aber geendet.