Der Augenblick Und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick Schiller. Die Zukunft und Vergangenheit Gilt uns, und nicht das Heute; Zukünftig sind wir allezeit. Und sind vergangne Leute. Doch Frankreich hofft und harret nicht, Es zählt nicht die Sekunden, Bis ihm der helle Tag anbricht Zum Heilen und Gesunden. Es sieht nicht ängstlich mehr zurück In längst vergangne Zeiten; Die Gegenwart soll ihm das Glück Und alles Heil bereiten. So laßt auch uns nicht immerfort Nach allen Seiten schweifen, Laßt uns des Lebens treusten Hort: Den Augenblick, ergreifen!