Als Flavia sich neben ihm einst auff dem lande befand C.H.v.H. Wenn ich mein trübes licht nach diesem orte richte/ Da Flavia bey mir vor wenig tagen saß/ Als ich die lilien von ihrem angesichte Und rosen um das feld der zarten lippen laß; So seufz' ich: schöner ort! du hast zu viel verlohren! Doch deine Flavia die findest du bey mir. Ich fluchte/ daß ein weib mich zu der welt gebohren/ Wenn mir mein hertze sie nicht zeigte für und für. O wald! muß gleich dein blat noch or dem winter weichen/ Das bild der Flavia steht hier doch unberührt. Wird gleich der bleiche tod mir umb die schläffe streichen/ So weiß ich/ daß mein hertz sie mit zu grabe führt.